Weitere Sparmaßnahmen
Ab Samstag, dem 4. Februar, wird ein Großteil der Gottesdienste in der katholischen Propstei St. Marien nicht mehr in der Kirche gefeiert werden. „Wir ziehen die Reißleine mit Blick auf die immens steigenden Energiekosten. Wir erwarten allein bei den Heizkosten mehr als doppelt so hohe Ausgaben, weshalb wir in einem eigens gegründeten Energieausschuss die Umsetzung von Ad-hoc-Maßnahmen vorgeschlagen haben, die auch vom Pastoralteam angenommen wurden“, begründet Matthias Wittwer vom Kirchenvorstand die neuen Regelungen. Wie sehen die genau aus?
Ab dem kommenden Wochenende werde ein Großteil der Gottesdienste aus den großen Kirchenräumen in schneller beheizbare Gemeinderäume verlegt. Im Genauen sehe dies wie folgt aus:
Gevelsberg:
Die Gottesdienste aus Liebfrauen wandern nach St. Engelbert. In Liebfrauen gab es zuletzt ohnehin einen Defekt an der Heizung, sodass Teile des Kirchengebäudes nicht mehr beheizt werden konnten. Eine Reparatur war mit Blick auf die baldige Schließung des Kirchenstandorts, an dem unter anderem ein Kindergarten entstehen wird, nicht mehr sinnvoll. Sämtliche Gottesdienste in St. Engelbert wandern in den benachbarten Gemeindesaal (auch jene aus Liebfrauen).
Ennepetal:
Alle Gottesdienste aus Herz Jesu wandern in den Gemeindesaal unterhalb der Kirche. Zum Teil wurde dies im Zuge der reduzierten Temperatur in der Kirche seit November ohnehin schon getan.
In St. Johann Baptist wird lediglich zum Sonntagsgottesdienst die Kirche auf 12 Grad beheizt.